Sie fragen sich, wie teuer Zahnimplantate sind? Testen Sie unseren Zahnimplantat-Kostenrechner und gewinnen Sie mehr Klarheit!
Die Kosten für Zahnimplantate können eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für festen Zahnersatzspielen. Ein Zahnimplantat-Kostenrechner ist äußerst hilfreich, um Transparenz und Planungssicherheit zu schaffen. In diesem Artikel erklären wir, wie sich die Kosten für Zahnimplantate und den Eingriff eines Zahnersatzes zusammensetzen.
Wie setzen sich die Kosten zusammen?
Wie viel ein Zahnimplantat im Endeffekt kostet, ist schwer zu sagen, da der Preis sich aus vielen verschiedenen Faktoren zusammensetzt und individuell für jeden Patienten bestimmt werden muss. Zunächst wird eine vollständige Anamnese durch den Arzt vorgenommen und geprüft, ob der Patient an Vorerkrankungen wie z.B. Parodontitis leidet, welche zunächst behandelt werden müssen. Darüber hinaus wird festgestellt, ob ein Knochenaufbau benötigt wird und vor allem wie viele Implantate gesetzt werden müssen.
Kostenzusammensetzung:
- Anzahl der benötigten Zahnimplantate
- Schwierigkeit des Eingriffs
- Material
- Laborkosten
- Zahnarzthonorar
- Evtl. benötigter Knochenaufbau
Wie man erkennen kann, beeinflussen eine Menge Faktoren den Preis. Im Folgenden wollen wir uns die einzelnen Kostenpunkte genauer anschauen.
Die Anzahl
Die Anzahl der zu ersetzenden Zähne bzw. der zu setzenden Implantate hat einen großen Einfluss auf den Endpreis der Behandlung. Dabei wird grundlegend zwischen einer festsitzenden und einer herausnehmbaren Zahnersatzlösung unterschieden. Viele Patienten bevorzugen den festsitzenden Zahnersatz. Dieser sieht nicht nur täuschend echt aus, sondern übernimmt auch alle Funktionen eines gesunden Zahnes und punktet somit auch mit Stabilität, Langlebigkeit und Ästhetik. Allerdings sind die Kosten eines festsitzenden Zahnersatzes tendenziell höher als bei einer herausnehmbaren Variante.
Ein festsitzender Zahnersatz besteht aus einer Zahnkrone – dem sichtbaren Teil – und einem Implantat, welches in den Kiefer eingeschraubt wird. Die Kosten für die einzelnen Teile hängen von den Eigenschaften und den Herstellern ab und variieren hierbei stark. Bei Bedarf kann aus mehreren Implantatkonstruktionen auch eine Brücke, über den gesamten Kiefer, eingerichtet werden. Man unterscheidet hier zwischen einem Einzelimplantat, einer Zahnbrücke und dem All-On-X-Verfahren. Je mehr Zähne ersetzt werden müssen, desto teurer wird auch in der Regel die Gesamtbehandlung.
Welches Verfahren schlussendlich durchgeführt wird, hängt von der Diagnostik des Zahnarztes ab. Selbstverständlich bleibt dem Patienten aber die Möglichkeit, sich für ein alternatives Verfahren zu entscheiden. In unserem Zahnimplantat-Kostenrechner können Sie anhand Ihrer individuellen Situation den Preis für die Behandlung bestimmen.
Der Umfang der Behandlung, Voruntersuchung und Nachbehandlung
Vor dem Eingriff muss der Zahnarzt die Vorgeschichte des Patienten kennenlernen, um die Behandlung planen und vorbereiten zu können. Zur Diagnostik gehört außerdem eine Röntgenbildaufnahme, falls diese noch nicht von vorherigen Behandlern durchgeführt wurde. Je nach Komplexität des gewünschten Eingriffs kann hier auch die Durchführung eines 3D-Röntgen sinnvoll sein, damit der Behandler die Ausgangssituation besser kennenlernen kann.
Ein weiterer Aspekt ist die Stärke des Knochens des Patienten. Im Falle eines wenig ausgeprägten Knochenangebots oder zu schwachen “Knochens”, muss der Zahnarzt zusätzlich einen Knochenaufbau vor der eigentlichen Operation durchführen, welcher Mehrkosten für den Patienten bedeutet. Der Knochenaufbau ist eine wichtige Maßnahme. Ein schwacher Knochen bedeutet wenig Stabilität für das Implantat. Durch den Knochenaufbau wird der Knochen des Patienten gestärkt und damit für mehr Stabilität für das Implantat gesorgt.
Das Material
Für die Herstellung eines Zahnimplantats wird meist auf die Materialien Titan oder Keramik zurückgegriffen. Titan ist dabei das meistverwendete Material, da es sich durch seine sehr hohe Bioverträglichkeit auszeichnet und dementsprechend gut von bestehenden Gewebe aufgenommen wird. Außerdem ist Titan ein sehr belastbares und langlebiges Material. Da es sich bei Titan um ein Metall handelt, kann es durch die Behandlung mit einem Titan-Implantat zu einer sogenannten Periimplantitis kommen. Eine Periimplantitis ist eine Reaktion des Körpers, bei der das Implantat abgestoßen wird. Der Zahnarzt kann jedoch zuvor durch einen Allergietest das Risiko einschätzen.
Als Alternative dazu werden Zahnimplantate aus Keramik hergestellt. Diese sind besonders gut geeignet für Patienten mit einer chronischen Erkrankung oder Patienten mit einer Titan-Allergie.
Keramikimplantate sind in der Regel teurer als Titanimplantate. Die Gründe dafür sind vor allem, dass die Implantate aufgrund der Materialeigenschaften die Ästhetik eines Zahnes besser nachstellen können, vor allem durch die Materialfarbe. Wählen Sie in unserem Zahnimplantat-Kostenrechner gerne die Option Keramik oder Titan aus und sehen Sie selbst, wie hoch die Ausgaben je nach Material ausfallen können.
Die Laborkosten
Laborkosten tragen viel zur Kostenentstehung für Zahnimplantate bei, denn Zahnersatz herzustellen bedeutet Präzisionsarbeit und jedes einzelne Stück ist ein Unikat. Um während des Eingriffs ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, wird im Labor ein Modell des Kiefers gebaut, sodass der Zahnarzt die Situation des Kiefers während der Operation einschätzen kann. Außerdem werden die Zahnkronen vom Labor individuell auf den Patienten angefertigt, geschliffen und farblich an die Farbe der Zähne des Patienten angepasst, sodass man ein schönes, natürliches und auf den Patienten individuell angepasstes Ergebnis erzielen kann. Diese aufwändige und präzise Arbeit verlangt Zeit, Erfahrung, handwerkliche und maschinelle Meisterleistung und führt folglich zu hohen Kosten.
Das Zahnarzthonorar
Darüber hinaus variieren die Kosten für eine Zahnimplantation, da diese Behandlung eine Privatleistung darstellt. Dementsprechend kann jeder Arzt sein Honorar individuell berechnen, was zu starken Preisunterschieden zwischen verschiedenen Ärzten führen kann. Darüber hinaus werden Material- und Laborkosten zusätzlich berechnet, da diese nicht im Honorar enthalten sind.
Wie man deutlich erkennen kann, ist es gar nicht so einfach, die Kosten für Zahnersatz-Eingriffe zu ermitteln, da sich diese aus vielen verschiedenen Faktoren zusammensetzen und so für jeden Patienten individuell ermittelt werden müssen.
Der Heil- und Kostenplan
Um dem Patienten alle Informationen bereitstellen zu können, erstellt der Behandler nach dem Erstgespräch einen Heil- und Kostenplan.
Im Heil- und Kostenplan finden Sie Angaben zu:
- Zustand von Zähnen und Knochen
- Geplante Therapieschritte
- Kostenfaktoren
- Angaben zur Regelversorgung
Nachdem der Behandler den Plan erstellt hat, bekommt der Patient Bedenkzeit, um sich zu entscheiden, ob die Behandlung durchgeführt werden soll. Außerdem kann der Patient den Kostenplan bei der Krankenkasse oder, falls vorhanden, bei seiner Zahnzusatzversicherung einreichen. Diese prüfen, welche Summe der Behandlung übernommen wird.
Bei einer Privat- oder Zahnzusatzversicherung werden die Kosten entsprechend des Tarifs übernommen. Bei einer gesetzlichen Versicherung sind es etwa 10%, die übernommen werden. Um vorbereitet für ein Erstgespräch beim Zahnarzt zu sein, ist es sinnvoll, die Kosten durch einen Zahnimplantat-Kostenrechner zu bestimmen .
Zahnimplantat-Kostenrechner: Die Finanzierungsmöglichkeiten
Hohe Behandlungskosten sind jedoch kein Hindernis, sich für eine Zahnimplantation zu entscheiden. Viele Zahnarztpraxen bieten heutzutage eine Finanzierung durch Ratenzahlung an, um so vielen Menschen wie möglich eine hochwertige und professionelle Arbeit und dazu ein schönes Lächeln zu ermöglichen.
Wenn Sie eine Ratenzahlung mit einer gleich hohen monatlichen Rechnung anstreben, die zwei bis maximal sechs Monate laufen soll, fallen für Sie keine zusätzlichen Finanzierungskosten an. Ist es Ihnen nicht möglich, innerhalb dieses Zeitraumes die Raten zu begleichen, bieten viele Praxen und Abrechnungszentren individuelle Laufzeiten für eine Ratenzahlung an. Diese können bis zu 72 Monaten bzw. sechs Jahren betragen.
Abhängig von Laufzeit der Teilzahlungen entstehen zum Beispiel folgende Kosten:
Einzelimplantat ohne Knochenaufbau
Laufzeit in Monaten | Raten | Zinssatz p.a. | Gesamtsumme |
24 | 116,67€ | 0,00% | 2.800,00€ |
36 | 103,24€ | 9,90% | 3.716,65€ |
48 | 112,95€ | 9,90% | 5.421,78€ |
Ganzer Kiefer ohne Knochenaufbau
Laufzeit in Monaten | Raten | Zinssatz | Gesamtsumme |
24 | 491,67€ | 0,00% | 11.800,00€ |
36 | 435,08€ | 9,90% | 15.663,00€ |
48 | 476,02€ | 9,90% | 22.848,93€ |
Da man die Kosten für eine Behandlung mit Zahnimplantaten nicht pauschal nennen kann, testen Sie gerne unseren Zahnimplantat-Kostenrechner.
Den richtigen Arzt finden
Den richtigen Arzt zu finden ist oftmals ziemlich schwer, denn dieser sollte nicht nur fachlich gut ausgebildet sein, sondern auch individuell auf den Patienten eingehen können.
Damit Ihnen die Suche leichter fällt, bietet Patient24 in Zusammenarbeit mit Praxen in ganz Deutschland eine kostenfreie und unverbindliche Erstberatung an. In diesem Gespräch geht der Behandler genau auf Ihre Situation und Bedürfnisse ein und kann Ihnen folglich ein Angebot erstellen.
Wir helfen Ihnen gerne, eine geeignete Praxis zu finden. Sie erreichen uns telefonisch unter 069 8 7000 1900 oder über Whatsapp unter +49 1515 6541 5117. Alternativ können Sie über unsere Webseite Informationen und einen Termin anfragen.